2024/09/21

Tag/Day 02 auf der/on AZAMARA QUEST in Port-Vendres, France

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Auf der OCEAN PRINCESS 2010 hatte ich ja das Problem, dass mir die Zugluft ins Gesicht bließ und ich so nicht schlafen konnte. 14 Jahre später haben wir uns ja professionalisiert und die dicke Folie mit den Magneten sorgt dafür, dass wir zugfrei schlafen können und troztdem frische Luft bekommen. Sie wird jetzt gegen die Wand umgeleitet. Sie haben sich auch professionalisiert: sie haben das Sofa vor der Rezeption weggeräumt, dass es zu den Zeiten gab, als es noch R SEVEN war. Keine Chance mehr für mich, mich dort mit Decke und Kissen niederzulassen, wenn es mir zu zugig in der Kabine ist. Ansonsten: die Nachthupferl sind total klasse - keine abgepackte Massenware.



On OCEAN PRINCESS 2010, I had the problem that the draft blew in my face, and I couldn't sleep. 14 years later, we have become more professional, and the thick foil with the magnets ensures that we can sleep without drafts and still get fresh air. It is now redirected against the wall. They have also become more professional: they have removed the sofa in front of the reception that was there when it was still R SEVEN. I can only lay down with a blanket and pillow if the cabin's not too drafty. Otherwise, the night snacks are great - not pre-packaged mass-produced goods.

I decide to do my rounds in the morning. Unfortunately, it starts to rain shortly afterward. The promenade decks are already closed off to prepare for tender operations. The ship is really "sexy" at night.




Ich beschließe meine Runden morgens zu drehen. Leider fängt es kurz darauf an zu regnen. Die Promendendecks sind bereits gesperrt, um für den Tenderbetrieb vorbereitet zu werden. Das Schiff ist nachts richtig "sexy".

The Drawing Room ist sehr elegant, aber so eiskalt, dass ich schnell wieder verschwinde. Sie wird als Bibliothek genutzt.



The Drawing Room is elegant but so cold that I quickly leave. It is used as a library.

The art in the stairwell doesn't make me want to walk from top to bottom to look at everything. I like it when themes run through it all, as recently on ROTTERDAM 2024.


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Die Kunst im Treppenhaus schafft es nicht, dass ich gerne von oben nach unten laufen würde, um mir alles anzusehen. Ich mag das ja, wenn Themen sich durchziehen, wie zuletzt auf der ROTTERDAM 2024.

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The Den - we didn't manage to stop here even once.

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The Den - haben wir nicht ein einziges Mal geschafft, uns hier aufzuhalten.

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Breakfast in the main restaurant was super excellent. Steak and eggs every morning—a paradise for me. I only had to complain about my chicken congee without chicken. Otherwise, I have very little reason to complain — still, the silver service for the breakfast bag. Unfortunately, fresh fruit that was freshly cut up by the chef on AZAMARA PURSUIT 2019 is no longer available.



Das Frühstück im Hauptrestaurant war super geil. Jeden Morgen Steak and Eggs. Ein Paradies für mich. Nur mein Chicken-Congee ohne Chicken musste ich doch mal reklamieren. Sonst habe ich sehr wenig Grund. Immer noch den Silverservice für das Frühstücksgepäck. Nur das frische Obst, das damals auf der AZAMARA PURSUIT 2019 frisch vom Koch aufgeschnitten wurde, gibt es leider nicht mehr.

Im Mosaic Café bekomme ich meine kalten laktosefreien Kaffeegetränke. Damit bin ich schon mal überglücklich. Auch haben sie morgens holländische Saucijzenbroodje. Das nächste Mal bringe ich eine Tupperdose mit und werde mir den Vorrat für den ganzen Tag mitgeben lassen. Nur die Lady Fingers kenne ich anders: als eine Art Löffelbiscuits.



I get my cold, lactose-free coffee drinks at the Mosaic Café, and I'm really happy with that. They also have Dutch saucijzenbroodjes (sausage rolls) in the morning. Next time, I'll bring a Tupperware container and get enough for the whole day. I only know Lady Fingers differently.

We go ashore in the tender boat. The tender tickets stop being issued very early, as most people do what we do: have a leisurely breakfast and then go ashore. As our plans differ from those of Sigi and Anke, we meet at the tender station.




Mit dem Tenderboot geht es an Land. Sehr früh wird die Ausgabe der Tendertickets eingestellt, da die meisten es so machen, wie wir: in Ruhe frühstücken und dann an Land gehen. Da unsere Pläne anders sind, als die von Sigi und Anke, begegnen wir uns an der Tenderstation.

Hmm... so aufregend fand ich es nicht. Aber wir haben sowieso andere Pläne. Das Wetter soll aber so bleiben.



Hmm... I didn't find it that exciting, but we have other plans anyway. The weather is supposed to stay this way, though.

We want to go to Collioure, France. I did some research, and there are supposed to be beautiful coastal hiking trails here. Between Collioure and Port-Vendres, France, however, the trail runs along the country road rather than along a beach or the cliffs. Unfortunately, the liO bus only runs every four hours. But it only costs 2 EUR (2024). The ship also offers an excursion: 134 USD (2024) for four hours with a trip along the coastal road. I had planned to walk in the other direction in the afternoon, towards Spain, but the buses and liO-trains there are so infrequent today that it's too hot for me, as we are leaving at 18:00 hrs. As a rule, I never take the last connection but the second to last. That means we would be back at 15:36 hrs. 16:38 hrs. would be too late for me. And 17:37 hrs would be too late. The last bus arrives at 16:40 hrs. The tour should take two hours. But we would have to take the bus to the starting point. We would be there at 14:02 hrs — two hours of walking. So we would be at our destination by 16:00 hrs. and then back to Port-Vendres: we needed more time! The afternoon tour was canceled.




Wir wollen nach Collioure. Ich hatte mich erkundigt und hier soll es schöne Küstenwanderwege geben. Zwischen Collioure und Port-Vendres führt der Weg jedoch entlang der Landstraße und nicht entlang eines Strandes oder den Cliffs. Der liO Bus fährt leider nur alle vier Stunden. Dafür kostet er nur 2 EUR (2024). Ein Ausflug wird ebenfalls vom Schiff angeboten: 134 USD (2024) für vier Stunden mit einer Fahrt entlang der Küstenstraße. Ich hatte eigentlich geplant, dass wir nachmittags in die andere Richtung laufen: Richtung Spanien, aber da fahren die Busse und liO Bahnen heute so selten: das ist mir zu heiß, da wir bereits um 18:00 Uhr ablegen. Grundsätzlich nehme ich niemals die letzte Verbindung, sondern die vorletzte. D.h. wir wären 15:36 Uhr wieder zurück. 16:38 Uhr wäre mir zu knapp. Und 17:37 wäre zu spät. Der letzte Bus kommt um 16:40 Uhr an. Die Tour sollte zwei Stunden in Anspruch nehmen. Aber wir müssten mit dem Bus zum Startpunkt fahren. 14:02 Uhr wären wir da. Zwei Stunden laufen. Also 16:00 Uhr am Zielort und dort wieder zurück nach Port-Vendres: zu knapp! Die Nachmittagstour entfällt.

Als wir in Coullioure aussteigen: nur wow. Das ist doch ganz anders als Port-Vendres. Wir laufen auch in den Ort rein und riskieren, dass wir nass werden. Es hätte auch einen anderen Zugang gegeben. Am Strand wieder ein paar Mutige, die noch schwimmen oder auch nicht. Der Ort gefällt uns sehr gut. Wir gehen noch ein wenig spazieren, bevor wir den Rückweg antreten. Wir laufen also den Weg wieder zurück, den wir mit dem Bus gekommen sind.



When we get off in Coullioure, we think, "Wow, this is completely different from Port-Vendres." We walk into the town and risk getting wet. There was another way in. On the beach, there are a few brave people who are still swimming or not. We like the place. We go for a little walk before we start the way back. So we walked back the way we came by bus.

From here, we can even see AZAMARA QUEST.




Wir können von hier aus, sogar bis zur AZAMARA QUEST gucken.

Für den Rückweg brauchen wir eine gute Stunde. Gegen 12:30 Uhr sind wir zurück im Hafen. Hier entdecken wir auch den Fischer, der seinen frischen Fang verkauft. In einem Geschäft finden wir noch ein schönes Hemd, das Bruno zur White Party anziehen kann. Zum Glück haben wir wieder die Wanderschuhe dabei.



The return journey takes us a reasonable hour. We are back in the harbor at around 12:30 hrs. Here, we also spot the fisherman selling his fresh catch. We found a nice shirt in a shop that Bruno could wear to the White Party. Luckily, we have our hiking boots with us again.

We eat lunch at the Patio Grill. They serve delicious, freshly grilled skewers of lamb, beef, or chicken. I quickly declare these to be my regular meal. I spend the rest of the afternoon relaxing and aqua jogging in the pool. The pool is so small, however, that for me, that means 3 meters there and 3 meters back. It doesn't matter: running is running.




Mittags essen wir im Patio Grill. Es gibt dort leckere frisch-gegrillte Spieße: Lamm, Rind oder Huhn. Die erkläre ich kurzerhand zum Stammessen. Den Rest des Nachmittags ruhe ich mich aus und mache im Pool Aqua-Jogging. Der Pool ist jedoch so klein, dass das für mich bedeutet: 3 Meter hin - 3 Meter zurück. Ist egal: laufen ist laufen.

Bevor wir zum Abendessen gehen, findet im Living Room noch unser Friends of Dorothy-Treffen statt. Ich weiß, dass das politisch nicht mehr den Zeitgeist entspricht. Aber ich bin nur G bei LGBTQI+ und nicht der Rest. Und ich nun mal ein Freund von Dorothy, Dorothy Decker, die sich um meine Buchungen kümmert. Lee leitet die Sitzung und wir sollen uns einander vorstellen. Uns bleibt nicht viel Zeit und dieses Treffen findet auch nur einmalig in der Form statt. Da wir ja oft sehr spät ablegen, finden die Treffen nicht immer statt und manchmal auch sehr viel später. Wir haben zwar andere an Bord wiedergetroffen, aber niemals wieder zu den "offiziellen" Zeiten und am "offiziellen" Ort. Wir sind ja schon auf Deck 10 und müssen nur schnell über den Jogging Pfad raus und sind da. Dort erwartet uns allerdings eine "böse" Überraschung.



Before dinner, our Friends of Dorothy meeting takes place in the Living Room. This is no longer politically in keeping with the spirit of the times. But I am only G at LGBTQI+ and not the rest. And I am a Friend of Dorothy, Dorothy Decker, who handles my bookings. Lee leads the meeting, and we are supposed to introduce ourselves to each other. We only have a little time, and this meeting occurs once in this form. Since we often set sail very late, the meetings only sometimes happen and sometimes much later. We have met others on board again, but never again at the "official" times and in the "official" place. We are already on deck 10 and have to get out via the jogging path quickly, and we are there. However, a "nasty" surprise awaits us there.

We are immediately instructed to go to the table at Prime C — a high table with high chairs. We would never have been able to bring our mobility-impaired family members and friends here. Who would come up with such an idea? And everyone is already seated. Two seats are left, but they are scattered across the table. This means I can't talk to my fellow travelers because they don't want to think about how everyone should sit beforehand. We have never experienced this at other Chef's Tables before. Everyone is already seated. Even if there are no place cards. You wait until everyone is there and everyone has found their place. I was highly unlucky: my husband was sitting to my left, and my wife was sitting to my right. Unfortunately, she must have misunderstood the matching wines. You don't have to keep them all until the end and drink them all. Because in the end, it got uncomfortable for me. In Europe, it is "normal" to be informed about the political situation in other large or neighboring countries. The country is on the other side of the world. I have never been there and don't know if I will ever make it there. She then started to complain about politicians and call them communists. I just replied that the country is too far away geographically for me to be able to judge that. But she said I had insulted her and that she was too far removed from my views. As a result: we were not the last guests at the table and we left early. But I was already invited anyway because I was told beforehand that although we had booked "Chef's Table plus 2", no more tables were available except for the Azamara Evening and the White Party. It also annoys me that you always need help when you want to go to the toilet or if you drop your napkin. You can't get up or down on your own. Our waiter, Ferdie, was only there for the Chef's Table, and our sommelier, June, also had to advise her colleagues. Every time someone needs to be served, the rest of the restaurant stops because all the servers are required to serve everything simultaneously, or if it doesn't work out, sometimes one after the other with a time delay. But that also had the consequence that you can't clear everything simultaneously. As soon as one person is finished, the table is cleared away, regardless of whether everyone else has eaten. Unfortunately, head chef Joao only appeared briefly. It wasn't like we're used to at other Chef's Tables. He also didn't come by at the end to ask how the food was. I would have liked to have taken a group photo with the crew. The focus at the Chef's Table should be on the food. That was utterly French because of the cruise. Again, no salt and pepper on the table. I had already considered taking the packets from the last flight out of my wallet, but that would have meant I had to get up. I thought everything was very good, except for the beef consommée. That was missing the final kick. A little salt would have done the trick, but there wasn't any — no photo - no cookbook. Perhaps you can understand my personal disappointment if you had been to all the other ten Chef's Tables. So here are the examples of the others. And Azamara should definitely not rank lower than Carnival - should it? Despite the superfood, the evening is over for me. I want to speak with the hotel manager tomorrow. If this continues, my car is in Marseille...




Als wir im Prime C ankommen, werden wir direkt angewiesen zum Tisch zu gehen. Ein Hochtisch mit Hochstühlen. Hier hätten wir niemals unsere mobilitätseingeschränkten Familienmitglieder und Freunde mitbringen können. Wer kommt eigentlich auf so eine Idee? Außerdem sitzen schon alle da. Es sind noch zwei Plätze da, aber komplett über den Tisch verstreut. D.h. ich kann mich nicht mit meinen Mitreisenden austauschen, weil die keine Lust haben, sich vorher Gedanken zu machen, wie sich jeder hinsetzen soll. Das haben wir bislang noch nie bei anderen Chef's Tables erlebt. Überhaupt, dass schon alle sitzen. Selbst wenn keine Tischkarten da sind. Man wartet doch, bis alle da sind und sich jeder seinen Platz dann gesucht hat. Ich hatte ausgesprochenes Pech: links von mir sitzt der Ehemann und rechts von mir sitzt die Ehefrau. Leider hat sie das wohl mit den passenden Weinen etwas falsch verstanden. Man muss nicht alle bis zum Schluss aufbewahren und austrinken. Denn am Schluss wurde es ungemütlich für mich. In Europa ist es "normal", dass man sich über die politischen Verhältnisse anderer großer oder Nachbarstaaten informiert wird. Das Land liegt am anderen Ende der Welt. Ich war da noch nie und ich weiß nicht, ob ich es je in meinem Leben dahin schaffe. Sie fing dann an über Politiker zu schimpfen und sie als Kommunisten zu bezeichnen. Ich habe darauf nur entgegnet, dass mir das Land geografisch zu weit weg ist, um das beurteilen zu können. Sie meint aber, dass ich sie beleidigt hätte und sagen würde, dass sie zu weit weg von meinen Positionen sei. Das hatte zur Folge: wir waren nicht die letzten Gäste am Tisch und sind auch vorzeitig gegangen. Ich war aber schon eh geladen, weil man mir zuvor erklärte, dass wir zwar "Chef's Table plus 2" gebucht hätten, aber gar keine Tische mehr vorhanden wären, außer am Azamara Evening und bei der White Party. Außerdem nervt mich das schon, dass man immer Hilfe braucht, wenn man mal zur Toilette will, oder die Serviette runtergefallen ist. Selbständig kommt man weder rauf noch runter. Wir hatten unseren Kellner Ferdie, der ausschließlich für den Chef's Table da ist und unsere Sommelierin June muss nebenbei noch ihre Kollegen beraten. Jedes Mal, wenn bedient werden muss, stoppt der Betrieb im restlichen Restaurant, weil man ja alle Kellner brauchte, um alles gleichzeitg servieren zu können, oder wenn es eben gerade nicht klappt, auch mal mit Zeitverzögerung hintereinander. Das hatte aber auch die Folge: weil man ja nicht alles gleichzeitig abräumen kann: sobald einer fertig ist, wurde abgeräumt, egal ob man noch rundherum gegessen hatte oder nicht. Chefkoch Joao tauchte leider nur kurz auf. Es war nicht so, wie wir es von anderen Chef's Tables her kennen. Auch kam er zum Schluss nicht mehr vorbei, um sich mal zu erkundigen, wie das Essen war. Ich hätte ja doch noch gerne ein Gruppenbild mit Crew gemacht. Eigentlich sollte der Focus beim Chef's Table auf das Essen gerichtet sein. Das war aufgrund der Kreuzfahrt vollkommen französisch. Auf dem Tisch wieder kein Salz und Pfeffer. Ich hatte mir schon überlegt, ob ich aus meinem Portemonnaie die Tütchen vom letzten Flug rausholen sollte, aber dazu hätte ich ja aufstehen müssen. Ich fand alles sehr gut, bis auf die Rinderconsommée. Da fehlte mir der letzte Kick. Ein bisschen Salz hätte es getan, aber es war ja keines da. Kein Foto - kein Kochbuch. Vielleicht kann man meine persönliche Enttäuschung nachvollziehen, wenn man bei allen anderen zehn Chef's Table dabei gewesen wäre. Daher nachfolgend mal die Beispiele der anderen. Und Azamara sollte sich ja keinesfalls niedriger positionieren, als Carnival - oder? Trotz des Superessens: der Abend ist für mich gelaufen. Morgen würde ich schon gerne mit dem Hoteldirektor ein paar Worte wechseln. Wenn das hier so weitergeht: mein Auto steht ja in Marseille...

Unser erster Chef's Table war damals auf der OCEAN PRINCESS 2010. Sie ist die frühere R FOUR und die heutige SIRENA. Also ein Schwesterschiff. Man traf sich an der Bar, bekam einen Kittel, musste sich die Hände waschen und ging in die Galley. Die ersten Kleinigkeiten wurden bereits in der Galley gereicht. Es wurden alle Gäste vorab abgefragt, welche Lebensmittelallergien sie hätten und ob es etwas gäbe, was man gar nicht essen würde. Ich habe in diesem Fall auf die übliche Nennung von Brokkoli verzichtet, um dem Chefkoch in allen Richtungen die Freiheit zu lassen. In einer der beiden Zuzahlrestaurants fand das Essen statt. Damals war es aber so, dass nur eines abwechselnd geöffnet hatte. Als Hauptgang hatte sich der Chef für Hummer Thermidor entschieden. Ein Teil wurde am Tisch zubereitet und sogar noch vor unseren Augen flambiert. Die Aufteilung der Plätze erfolgte gemeinschaftlich: d.h. alle Gäste stehen zusammen am Tisch und so wurde man immer solange hin und her geschoben, bis dass alle glücklich waren UND DANN HAT SICH ERST HINGESETZT. Der Chef's Table fand unter laufenden Betrieb statt, aber für unseren Chef's Table gab es extra Kellner , die nicht zwischendurch sich um die regulären Gäste gekümmert haben. Z.T. haben nämlich Köche das Gänge serviert. Am Schluss bekaen die Damen eine Rose und für jede Kabine gab es ein Kochbuch. Dieses Erlebnis, hat uns jahrelang noch geprägt, möglichst viele Chef's Table mitzumachen.



Our first Chef's Table was on OCEAN PRINCESS 2010. It is the former R FOUR and today's SIRENA. So it's a sister ship. We met at the bar, were given a smock, had to wash our hands, and went to the galley. The first little things were already served in the galley. All guests were asked in advance what food allergies they had and whether there was anything they would not eat at all. In this case, I refrained from mentioning broccoli as usual to give the chef freedom in all directions. The meal took place in one of the two additional-payment restaurants. Back then, however, only one was open at different times. For the main course, the chef had chosen lobster thermidor. Some of it was prepared at the table and even flambéed in front of our eyes. The seating was allocated communally: i.e., all guests stood together at the table, and people were moved around until everyone was happy, AND THEN THEN THEY SAT DOWN. The Chef's Table took place during regular business, but there were special servers for our Chef's Table who did not have to look after the regular guests in between. In some cases, chefs served the courses. At the end, the ladies received a rose and a cookbook for each booth. This experience influenced us for years, and we decided to participate in as many Chef's Tables as possible.

CARNIVAL SPIRIT 2011: On the way to Hawaii, we had Chef's Table number 2, even though Carnival isn't in the same league as Princess. There were even points that they outdid: our table was set up in the lower part of what was then the disco because it had direct access to the galley. Just seeing the table in the disco was worth it. Back then, Carnival still had tablecloths. There were place cards for the seats, and care was taken to ensure that couples sat together and bookings that belonged together were placed so that you could talk to the others. Here, too, the first bites were served in the galley. The price even included a magician who bridged the waiting time between courses. At the end, there was a souvenir photo and a cookbook. At the latest, on the first day, we always registered for the Chef's Table immediately because we were so impressed with the food and service.




CARNIVAL SPIRIT 2011: Auf dem Weg nach Hawaii gab es dann Chef's Table Nummer 2 und obwohl Carnival nicht in der Liga spielt wie Princess. Es gab sogar Punkte, die sie überboten haben: Unser Tisch wurde im unteren Teil der damaligen Disco aufgebaut, weil sie einen direkten Zugang zur Galley hatte. Schon alleine den Tisch in der Disco zu sehen, hat sich allemal gelohnt. Damals gab es noch bei Carnival Tischdecken. Auf den Plätzen gab es Tischkarten, wobei man darauf geachtet hat, dass die Paare zusammensitzen und auch die Buchungen, die zusammengehören, so saßen, dass man sich mit den anderen austauschen konnte. Auch hier wurden bereits die ersten Happen in der Galley gereicht. Im Preis war sogar ein Zauberer enthalten, der die Wartezeit zwischen den Gängen überbrückt hat. Zum Schluss gab es noch ein Erinnerungsfoto und ein Kochbuch. Spätestens hier: am 1. Tag haben wir uns immer sofort für den Chef's Table registriert, weil wir so begeistert waren: Essen und Service.

NORWEGIAN SUN 2012: Das habe ich in besonders guter Erinnerung, weil wir hier einer guten Freundin von der Crew helfen konnten, dass sie eine Sonderprämie erhalten hat und später befördert wurde. Nur weil wir auf Facebook mit der ganzen Welt geteilt haben, wie toll es an Bord ist und wie wir ihren Service wahrnehmen. Das Menü hat uns sprachlos gemacht. Nur den Flan in der grünen Spargelcremesuppe (ich komme aus einer Ecke Deutschlands, in der man weißen Spargel anbaut) blieb mir in nicht so guter Erinnerung! Auch hier: vorher gab es einen Champagner-Empfang und erst als alle zusammen waren, begab man sich gemeinsam zum Tisch. Auch dort waren Tischkarten vorbereitet, damit die Gäste, die auch zusammengehören, gemeinsam das Erlebnis teilen können.



NORWEGIAN SUN 2012: I have particularly fond memories of this because we were able to help a good friend of the crew, and she received a unique bonus and was later promoted. Only because we shared on Facebook with the whole world how great it is on board and how we perceive their service, the menu left us speechless. The only thing I don't remember so fondly is the flan in the green asparagus cream soup (I come from a part of Germany where white asparagus is grown)! Here, too: there was a champagne reception beforehand, and only when everyone was together did everyone go to the table together. There, too, place cards were prepared so guests who belong together could share the experience.

My first private chef's table was for my family and friends traveling with me: NORWEGIAN SPIRIT 2013. There were eleven of us. There was also a champagne reception before we went to a private room. The service was fantastic. Only the food was identical to the menu we already knew. And again, the flan and the green asparagus cream soup. Why isn't there a flower vase near me? Why isn't there a vegetarian dog sitting under the table? We already knew everything but didn't let it show. Since only friends and family were there, all that mattered was their experience of the great event! Their joy that evening was not to be spoiled by anything just because we already knew everything. They talked about it for years. My father and my landlord, Karlheinz, were particularly impressed by the service. Both of them needed help walking. As soon as they moved, a waiter was always at their side, helping them get up and accompanying them to the toilet so they didn't even have to open the door on the way. In the meantime, another waiter put everything back in order. I thought this was why my father was out and about more often than usual: he had never been looked after so lovingly on a cruise ship.




Mein erster privater Chef's Table nur für meine Familie und noch mitreisende Freunde: NORWEGIAN SPIRIT 2013. Wir waren elf. Auch hier gab es zunächst einen Champagner Empfang bevor es in ein Separée ging. Es war ein fantastischer Service. Nur das Essen: es war identisch mit dem Menü, das wir schon kannten. Und schon wieder der Flan und die grüne Spargelcremesuppe. Warum steht keine Blumenvase in meiner Nähe? Warum sitzt kein Hund unter dem Tisch, der Vegetarier ist? Wir kannten daher schon alles, aber haben uns nichts anmerken lassen. Da ja nur Freunde und Familie dabei waren, zählte bloß deren Erlebnis über das tolle Ereignis! Deren Freude sollte an diesem Abend keinesfalls getrübt werden, nur weil wir schon alles kannten. Sie haben davon noch jahrelang gesprochen. Speziell mein Vater und mein Vermieter Karlheinz waren vom Service angetan. Beide waren auf Hilfe beim Gehen angewiesen. Sobald sie sich gerührt haben, stand immer ein Kellner zu deren Seite, der ihnen beim Aufstehen geholfen geholfen hatte und zur Toilette begleitet hat, damit sie unterwegs nicht mal die Türe aufmachen mussten. Ein anderer Kellner hat den zwischenzeitlich wieder alles perfekt wieder hergerichtet. Ich hatte den Eindruck, dass mein Vater deswegen öfters unterwegs war, als sonst: so liebevoll ist er zuvor selten auf einem Kreuzfahrtschiff umsorgt worden.

Die Jungfernfahrt der QUANTUM OF THE SEAS 2014. Ich selbst kam gerade frisch von meiner Magen-By-Pass OP und durfte noch nichts Festes essen. Aber ich bekam alles als Flüssignahrung und so hatte ich auch meine Geschmacksexplosion. Das ganze fand in einem Separee statt und auch davor, wurden alle Gäste vorher versammelt und sind gemeinsam zu Tisch gegangen. Das Essen war wohl spitzenmäßig. Dennoch haben wir das ganze Erlebnis in sehr negativer Erinnerung. Zwischendurch kam der Kapitän vorbei: er hat jedoch nur die Gäste gegrüßt, die er persönlich kannte und auch nur denen Guten Appetit gewünscht. Allen anderen Gästen wurden keines Blickes gewürdigt. Meine Eltern wollten daraufhin nicht mehr Royal Caribbean fahren. Da ja gar nichts an Bord lief, wie es hätte laufen sollen, wurden alle Bordkonten auf Null gesetzt und wir bekamen einen sehr großzügigen Gutschein für die nächste Reise. Der wurde noch auf der ALLURE OF THE SEAS 2015 eingelöst und das war das Ende meiner Freundschaft mit Royal Caribbean. Es gibt ja noch genug andere. Es ist nicht meine Welt. Zu viel Schiff, zu wenig Service. In sehr guter Erinnerung blieb unser Kellner, der heute F&B Manager bei Regent Seven Seas ist.



The maiden voyage of QUANTUM OF THE SEAS 2014. I had just come back from my gastric bypass operation and wasn't allowed to eat anything solid. But I was given everything as liquid food, and that's how I had my taste explosion. The whole thing took place in a private room, and before that, all the guests gathered and sat down to eat together. The food was top-notch. Nevertheless, we have very negative memories of the whole experience. The captain came by now and then; however, he only greeted the guests he knew personally and wished them bon appetit. All other guests were not even looked at. My parents didn't want to travel to the Royal Caribbean anymore after that. Since nothing on board was going as it should have, all onboard accounts were reset to zero, and we were given a very generous voucher for the next trip. This was redeemed on ALLURE OF THE SEAS 2015, and that was the end of my friendship with Royal Caribbean. There are plenty of others. It's not my world: too much ship and too little service. We had fond memories of our waiter, now the F&B Manager at Regent Seven Seas.

For the third time: Flan with green asparagus cream soup on NORWEGIAN SKY 2015. Service was fantastic again, and the same routine was followed. But I spoke to the hotel manager afterward to see if they could imagine that those who were enthusiastic and willing to pay for it more often would always find it a bit boring to get the same menu. At that time, NCL was under much cost pressure because a private equity ("locust") company had come on board. Unfortunately, no tent for new developments would lead to improvements. And they didn't want to give the head chef free rein to develop something independently. On the next trip with NCL, we always asked about the menu first. There was flan with green asparagus cream soup again. As interest waned, the offer was later discontinued. It's a shame: there would have been enough people interested; they didn't want flan with green asparagus cream soup again.




Zum dritten Mal: Flan mit grüner Spargelcremesuppe auf der NORWEGIAN SKY 2015. Service wieder fantastisch und immer noch der gleiche Ablauf. Ich habe aber danach mich mit dem Hoteldirektor ausgetauscht, ob sie sich vorstellen könnten, dass diejenigen, die begeistert sind und auch bereit sind für das Geld öfters teilzunehmen, es etwas langweilig finden, immer das gleiche Menü zu bekommen. NCL war zu diesem Zeitpunkt sehr unter Kostendruck, da ein Private Equity ("Heuschrecke")-Unternehmen eingestiegen ist. Zelt für Neuentwicklungen, die zu Verbesserungen führten, war leider keins vorhanden. Und auch wollte man dem Chefkoch keine freie Hand lassen, etwas eigenständig zu entwickeln. Bei der nächsten Reise mit NCL haben wir uns immer zunächst nach der Menüfolge erkundigt. Es gab wieder Flan mit grüner Spargelcremesuppe. Da das Interesse immmer mehr nachgelassen hat, wurde dann später das Angebot eingestellt. Schade eigentlich: es hätte ja genügend Interessenten gegeben: die wollten aber bloß nicht schon wieder Flan mit grüner Spargelcremesuppe.

Unser zweiter Chef's Table bei Princess hat erst dann geschafft, unseren ersten bei Princess bzw. allerersten Chef's Table überhaupt in den Schatten zu stellen: DIAMOND PRINCESS 2016. Es geht also auch anders, auch wenn man mehrfach bei einer Gesellschaft am Chef's Table teilnimmt: ohne dreimal Flan mit grüner Spargelcremesuppe. Aber wieder mit einem tollen Service, der wieder perfekt war. Der einzige Unterschied, der es noch besser machte: die größere Galley, die es erlaubte, dass wir auch zugucken konnten, wie einzelne Sachen für den Abend vollendet wurden und mehr Möglichkeit waren uns auch zu zeigen, wie wir das zu Hause nachkochen können (wenn wir die Möglichkeiten und Fähigkeiten hätten).



Our second Chef's Table at Princess only managed to outshine our first at Princess, or our very first Chef's Table: DIAMOND PRINCESS 2016. So there is another way, even if you participate in the Chef's Table several times at one party: without three flans with green asparagus cream soup. But again, with excellent service, which was perfect. The only difference that made it even better was the larger galley. It allowed us to watch how individual things were being completed for the evening and gave us more opportunities to show how to cook it at home (if we had the means and skills).

Whatever the reason, no new Chef's Tables have materialized, and Covid-19 has contributed to the fact that it took six years after our last Chef's Table before we could take part in another Chef's Table: REGAL PRINCESS 2022 - my birth cruise. Unfortunately, the concept has changed a lot - maybe due to the COVID-19 pandemic, and it is now back to how we knew it: no more visits to the Galley and no more cookbooks. The table was built especially for the Chef's Table and was in the main restaurant. It was fun to make a big deal, but it was also perfect for advertising the Chef's Table. As soon as everyone was seated at the table, the crystal curtain was closed so that it became more intimate again. Some waiters looked after us exclusively, but also those who were only called together briefly to serve. But with the number of servers in the main restaurant, it was not particularly noticeable. The things we had previously known and served in the Galley were now served at the table. The head chef was there to explain to us what we were eating and how he had prepared it. But you could see that the head chef could put together the dishes for the Chef's Table daily. Under the impression of the Ukraine war, the dessert was created as a message of peace and made in the colors of Ukraine. Next time it will be possible to stay in the Galley again. Everyone also met in the Wheelhouse Bar before going to the table.




Warum auch immer: neue Chef's Table haben sich nicht ergeben und Covid-19 haben ihr übriges dazu beigetragen, dass erst sechs Jahre nach unserem letzten Chef's Table verstreichen mussten, bevor wir wieder an einem Chef's Table teilnehmen konnten: REGAL PRINCESS 2022 - meine Geburtskreuzfahrt. Leider wurde das Konzept sehr stark verändert - vielleicht war es auch nur der Covid-19-Pandemie geschuldet und es ist jetzt wieder so, wie wir es kannten: Kein Besuch in der Galley mehr und kein Kochbuch mehr. Der Tisch wurde eigens für den Chef's Table gebaut und befand sich im Hauptrestaurant. Das hatte ja auch Spaß gemacht, eine lange Nase zu machen, aber es war eben auch perfekt, für den Chef's Table zu werben. Sobald alle am Tisch saßen wurde der Kristallvorhang geschlossen, so dass es wieder intimer wurde. Es gab Kellner, die sich ausschließlich um uns kümmerten, aber auch solche, die nur zum Auftragen kurz zusammengerufen wurden. Aber bei der Anzahl der Kellner im Hauptrestaurant, fiel es nicht weiter sonderlich auf. Die Sachen, die wir bislang kannten und in der Galley serviert wurden, bekamen wir jetzt am Tisch. Der Chefkoch war aber doch präsent, um uns zu erläutern, was wir essen und wie er es zubereitet hat. Man konnte aber sehen, dass der Chefkoch "tagesaktuell" die Gerichte für den Chef's Table zusammenstellen konnte. Unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges, wurde der Nachtisch als Friedensbotschaft kreiert und in den Farben der Ukraine hergestellt. Ich hoffe mal, dass beim nächsten Mal wieder der Aufenthalt in der Galley möglich ist. Auch hier: alle haben sich in der Wheelhouse Bar verabredet, bevor es zu Tisch ging.

Sofort haben wir ihn gebucht, was aber auch dem geschuldet war, dass wir aufgrund von drei Absagen von Celebrity hintereinander ein so großes Bordguthaben hatten, dass uns die Buchung nicht weh tat: CELEBRITY REFLECTION 2022. Aber es war teurer als "Chef's Table plus 2" auf der AZAMARA QUEST. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es anders auf der AZAMARA QUEST lief und man Einschnitte um das Essen herum hatte. Und wenn ich das noch in richtiger Erinnerung habe: Der dazugehörige Wein, musste noch extra bezahlt werden, wenn man das haben wollte. Aber da ich ja keinen Alkohol trinke, weiss ich das nicht mehr so genau. In sehr guter Erinnerung werden uns Mitreisende aus Ohio bleiben. Mit denen sind wir auf Facebook immer noch befreundet. Und sie wären bei einer gemeinsamen Kreuzfahrt der einzige Grund, warum ich das wieder buchen würde, um gemeinsam so ein Erlebnis zu teilen. Die schulpflichtige Tochter, hatte mehr Benehmen, als manch Erwachsener. Der Preis war dem geschuldet, dass der Name eines bekannten Starkochs verwendet wurde: Daniel Boulud. Ich kannte ihn aus einem Cameoauftritt im Film "Von 5 bis 7" und seitdem waren wir zwei Mal in New York in einem seiner "Budget"-Restaurants essen. Das Essen war vorzüglich - so wie man es wohl von einem Essen bei Daniel Boulud erwartet hätte. Wir haben bei anderen schon mehr Gänge und somit weitere Geschmackserlebnisse bekommen - für weniger Geld. Sehr schön war der Empfang im Cellar Masters. Danach ging es in ein schönes Separée des Murano-Restaurants geführt. Danach wurde es "brutal": wir wurden komplett in den Serviceablauf des Restaurantbetriebes von Murano eingebunden: zum Servieren und Abtragen wurden ja immer drei Kellner gleichzeitig gebraucht. In der Zeit "ruhte" der normale Restaurantbetrieb. Und wenn die Kellner in den normalen Restaurantbetrieb eingebunden waren, dann "ruhte" der Betrieb bei uns. Daher haben wir später auf der nächsten Celebrity Reise darauf verzichtet wieder zum Chef's Table zu gehen: zu viel Name - zu wenig beim Rest - auch wenn das Essen spitzenmäßig war.



We booked it immediately, but this was also because we had such a sizeable onboard credit due to three cancellations from Celebrity in a row that the booking didn't hurt us: CELEBRITY REFLECTION 2022. But it was more expensive than "Chef's Table plus 2" on the AZAMARA QUEST. That could also be why things were different on the AZAMARA QUEST, and there were cuts around the food. And the accompanying wine had to be paid for separately if you wanted it. But since I don't drink alcohol, I don't remember exactly. We will have very fond memories of fellow travelers from Ohio. We are still friends with them on Facebook. And if we were to go on a cruise together, they would be the only reason I would book it again, to share such an experience. The school-age daughter had more manners than some adults. The price was because the name of a well-known celebrity chef was used: Daniel Boulud. I knew him from a cameo in the film "5 to 7," since then, we have eaten twice in New York in one of his "budget" restaurants. The food was excellent - as you would expect from a meal at Daniel Boulud's. We have had more courses and thus more taste experiences at other restaurants - for less money. The reception at the Cellar Masters was charming. Then, we were led to a beautiful private room in the Murano restaurant. After that, things got "brutal": we were completely integrated into the service process of the Murano restaurant: three waiters were always needed at the same time to serve and clear away. During that time, normal restaurant operations were "suspended". And when the waiters were involved in normal restaurant operations, our operations were "suspended". That's why we decided not to go to the Chef's Table again on the next Celebrity cruise: too much name - too little for the rest - even though the food was excellent.

The best for last: CARNIVAL PRIDE 2023. Only one thing bothered me: there are no tablecloths at Carnival - not even at the Chef's Table. The lower part of the disco has now been converted into the Chef's Table. There is a separate kitchenette in it, which allows the chefs to prepare something in front of the guests. 13 courses for a double-digit sum: that was incredible, and that would be the first thing I would always book immediately on a Carnival trip if I were to go on Carnival again. But as long as I don't get my points credited for the last trip, they don't have to expect a new booking from me. Unfortunately, I'm resentful. We had two waitresses for us and lots of chefs who looked after us. It was a 2-for-1 deal: the two of us paid as much as one person would for the name Daniel Boulud alone! The food was by no means worse than anything we have experienced so far. On the contrary, they even outdid everyone else with their presentation. The on-board magician bridged the time, and the chefs created the gimmicks on the plate. Just one tiny, tiny detail at the very end: as Europeans we are more used to getting an espresso macchiato... But they immediately stopped quickly at the nearest Best Buy to get an espresso machine and a milk frother. But otherwise, it was the non-plus ultra. The meeting point was also at a bar, and the seating arrangement was decided in advance. Now, it should be understandable why I wasn't entirely happy with the Chef's Table on AZAMARA QUEST. I always compare it with the others that I already know.




Das beste zum Schluss: CARNIVAL PRIDE 2023. Da hat mich eigentlich nur eines gestört: dass es bei Carnival keine Tischdecken gibt - auch nicht beim Chef's Table. Der untere Teil der Disco wurde jetzt für den Chef's Table umgebaut. Es ist eine eigene Küchenzeile drin, die es den Köchen erlaubt, auch etwas vor den Gästen vorzubereiten. 13 Gänge für eine zweistellige Summe: das war unglaublich und das wäre das erste, was ich immer sofort bei einer Carnival-Reise buchen würde, wenn ich wieder Carnival fahren würde. Aber solange ich meine Punkte für die letzte Reise nicht gutgeschrieben bekomme, müssen sie nicht mit einer Neubuchung von mir rechnen. Da bin ich leider nachtragend. Wir hatten für uns zwei Kellnerinnen und jede Menge Köche, die sich um uns gekümmert haben. Das war ein 2-für-1 Angebot: wir haben zu zweit soviel bezahlt, wie einer alleine für den Namen Daniel Boulud! Das Essen war keinesfalls schlechter als alles, was wir bislang kennengelernt haben. Im Gegenteil: Sie haben allen anderen durch die Art der Präsentation sogar überflügelt. Die Gimmicks auf dem Teller aber auch wieder durch den Bordmagier. Nur ganz am Schluss eine winzig, winzige Kleinigkeit: wir sind es als Europäer eher gewohnt, dass wir noch einen Espresso Macchiato bekommen.... Sie haben aber sofort am nächsten MediaMarkt gehalten, um schnell eine Espressomaschine und einen Milchschäumer zu besorgen. Aber sonst war es wirklich das Non-Plus Ultra. Auch hier war der Treffpunkt an einer Bar und die Tischordnung stand vorab fest. Und jetzt dürfte hoffentlich verständlich sein, warum ich nicht so ganz glücklich mit dem Chef's Table auf der AZAMARA QUEST war. Ich vergleiche immer mit den anderen, die ich schon kenne.


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